Dampfleitungen: So wählen Sie Rohrdurchmesser und Ventile aus
Dampfleitungen: So wählen Sie Rohrdurchmesser und Ventile aus
Konzept der Durchflussrate: Das Volumen an gesättigtem Dampf, das innerhalb eines bestimmten Drucks und einer bestimmten Zeit durch einen Querschnitt strömt, wird als Durchflussrate bezeichnet, wobei die Volumeneinheiten in L/s oder m³/h dargestellt werden. Daraus lässt sich erkennen, dass bei konstantem Dampfdruck die zulässige Dampfdurchflussrate je nach Rohrdurchmesser variiert. Auswahltabelle für die Dampfrohr-Durchflussrate (Tabelle 1)
Fazit: Unter den gleichen Rohrdurchmesserbedingungen unterscheidet sich der zulässige Dampfdurchfluss bei unterschiedlichen Dampfdrücken. In einer DN50-Rohrleitung beträgt der Dampfdurchfluss beispielsweise 709 kg/h bei 0,5 MPa, während er bei 0,6 MPa auf 815 kg/h ansteigt. Unter den gleichen Druckbedingungen ermöglichen unterschiedliche Dampfrohrdurchmesser unterschiedliche Dampfströme, und der Dampfstrom ist proportional zum Quadrat des Rohrradius. Beispielsweise ermöglicht eine DN40-Rohrleitung bei einem Druck von 0,6 MPa einen Dampfdurchfluss von 485 kg/h, eine DN50-Rohrleitung ermöglicht 815 kg/h und eine DN100-Rohrleitung ermöglicht 3.285 kg/h, was dem Vierfachen entspricht der DN50-Rohrleitung. Daraus ist ersichtlich, dass die Größe des Rohrdurchmessers direkten Einfluss auf den tatsächlichen Dampfdurchfluss hat.
Auswahl des Druckminderventils: In Dampfleitungssystemen sind die Hauptfunktionen eines Druckminderventils „Druckstabilisierung, Entfeuchtung und Kühlung“. Die tatsächliche Dampfdurchflussrate nach der Druckreduzierung finden Sie in der Auswahltabelle für die Durchflussrate des Druckminderventils (Tabelle 2).
Abschluss:
1. Je höher der eingestellte Druck nach der Reduzierung ist, desto geringer ist der tatsächliche Dampfdurchsatz. Beispielsweise betragen bei einem DN25-Druckminderventil bei einem Eingangsdruck von 0,6 MPa die tatsächlichen Dampfdurchflussraten bei Ausgangsdrücken von 0,3 MPa, 0,35 MPa und 0,4 MPa 710 kg/h, 680 kg/h und 650 kg/h. h bzw.
2. Bei gleichem Ausgangsdruck ermöglicht ein DN40-Ventil nach Druckreduzierung einen viel höheren Dampfdurchsatz als ein DN25-Ventil. Beispielsweise ermöglicht das DN25-Ventil bei einem Eingangsdruck von 0,6 MPa und einem Ausgangsdruck von 0,35 MPa einen Dampfdurchsatz von 680 kg/h, während das DN40-Ventil 1470 kg/h zulässt. Um eine Produktionskapazität von 15 Tonnen/Stunde oder mehr für einen 600-Granulator zu erreichen, ist daher ein DN40-Druckminderventil erforderlich.
3. Für Unternehmen, die nach der Druckreduzierung DN25-Druckminderventile einsetzen, gibt es zwei Maßnahmen zur Erhöhung des Durchflusses:
1) Installieren Sie einen manuellen Bypass in der Druckreduzierstation und öffnen Sie das Bypassventil während des Betriebs auf 5–10 %, um den Durchfluss zu erhöhen.
2) Ändern Sie den Rohrleitungsdurchmesser nach der Druckreduzierung auf DN65 oder größer, wodurch sich auch der Durchfluss erhöht. Kondensatableiter: Ein Kondensatableiter ist ein Ventil, das automatisch Kondensat und andere nicht kondensierbare Gase aus Dampfleitungen und dampfverbrauchenden Geräten ableiten kann und gleichzeitig Dampfaustritt verhindert. Kondensatableiter werden nach Funktionsprinzip klassifiziert und umfassen hauptsächlich: Kondensatableiter vom Schwimmertyp, thermodynamische Kondensatableiter, thermostatische Kondensatableiter und umgekehrte Eimer-Kondensatableiter.
1.Schwimmer-Kondensatableiter
2.Thermodynamische und hydrostatische Kondensatableiter
3.Umgedrehter Eimer-Kondensatableiter und Dampf-Wasser-Abscheider
Dampfableitungssystem: Wo soll abgelassen werden?
(1) Kondensat vom Boden des Kesseldampfabscheiders;
(2) Kondensat vom Boden des Werkstattdampfabscheiders;
(3) Kondensat aus dem Dampf-Wasser-Abscheider vor der Druckreduzierung;
(4) Kondensat aus dem Hilfsdampfabscheider des Konditionierers.
Vorsichtsmaßnahmen für die Installation von Kondensatableitern:
(1) Kondensatableiter sollten nicht in Reihe verwendet werden; Sie können jedoch bei Bedarf parallel verwendet werden;
(2) Kondensatableiter sollten grundsätzlich mit einem Filter ausgestattet sein; andernfalls sollte vor der Falle ein separater Filter installiert werden;
(3) Mechanische Kondensatableiter vom Schwimmertyp müssen horizontal installiert werden, während thermodynamische Kondensatableiter vom Scheibentyp entweder horizontal oder vertikal installiert werden können;
(4) Die Rohrleitungen vom Entwässerungsauslass bis zum Einlass des Kondensatableiters müssen ein Gefälle von mindestens 4 % aufweisen, um zu verhindern, dass sich Kondensat ansammelt und gefriert.
(5) Im nordöstlichen Bereich müssen an allen Kondensattiefstellen vertikal abführende Ventile installiert sein.
Cowinns verfügt über gute Erfahrungen mit Dampfleitungen.Druckdichtender Absperrschieber ist eine Art Ventil für Dampfkesselanwendungen.